Freitag, 27. Juni 2014

Knackige, süße, rote Früchtchen

Das ist unser wunderschöner Kirschbaum

Kirschbaum
von Annegret Kronenberg

Kirschbaum,
wie eine königliche Braut
breitest du dich im Garten aus.
Bald schenkst du dein Blütenkleid
dem Spiel des Windes.
Ehe man sich versieht,
leuchten schon rote Früchte
in deinem frischen Laub.
Die Vögel feiern schon.
Wir müssen uns beeilen,
wenn wir mitfeiern wollen.

Unser alter Kirschbaum

Weiße Blüten, welche Pracht,
hast im Frühling du getragen.
Du alter Kirschbaum,
mein Herze lacht,
und heute möchte ich dir sagen:
Hab' Dank für's Dasein Tag für Tag,
zu jeder schönen Jahrszeit.
Ja, deine Früchte jeder mag
und nun ist's wieder mal so weit!
Rot und knackig, voller Saft
hängen sie in deinen Ästen,
du bist so stark und hast viel Kraft,
deine Kirschen sind die besten!
Groß und Klein, Vögel und Bienen,
naschen gerne immerzu.
Wir alle uns gerne bedienen,
du alter Baum hast keine Ruh!
Wirst uns noch lange Schatten spenden,
mit deinem Blätterdach, so dicht,
was uns der Himmel auch mag senden,
das wissen wir wohl alle nicht!

(c) Renate Harig 2012

Unser Kirschbaum ein bisserl jünger und in seinem schönsten Blütenkleid.

1988 haben wir unseren Kirschaum gepflanzt. Er war eine kleines, dünnes Bäumchen und kaum konnte man sich vorstellen, dass er mit 26 Jahren (siehe oben!) so ein stattlicher Baum sein würde. Er ist einfach eine Pracht und jedermann hat Freude an ihm! Er wird noch viele Jahreszeiten erleben - und sicherlich mehr als wir. Irgendwann werden wir auf ihn runterschaun und unsere Freude an ihm haben, denke ich mal!

Liebe Grüße! Schönes Wochenende mit viel SONNENSCHEIN!

Eure Renate

Freitag, 20. Juni 2014

Eine kleine Geschichte



Als der Zeit zu langweilig wurde

Die Ordnung und Routine beschlossen, den Menschen zu helfen.
Sie erfanden die Zeit, damit die Menschen genau planen konnten und schenkten ihnen Uhren, damit sie einen guten Überblick über ihre Tätigkeiten hatten.

Jahraus, jahrein verging die Zeit immer gleich. Sekunde um Sekunde, Minute um Minute, Stunde um Stunde.

Doch mit der Zeit schienen die Menschen immer mehr Robotern zu ähneln. Sie lebten ganz automatisch nach dem Diktat der Zeit.

Der Zeit selbst gefiel das gar nicht. Ihr war so schrecklich langweilig, dass sie beschloss, davonzulaufen. Als es dunkel wurde, klopfte sie an die Tür eines Hauses und dort öffnete die Abwechslung. Sie lud die erschöpfte Zeit sofort zu sich ein.

Der Zeit gefiel es bei der Abwechslung. Von ihr lernte sie, was Vielfalt ist. Sie begann damit, eine Minute mal kurz oder mal länger sein zu lassen. Eine Stunde mal zu einer kleinen Ewigkeit werden zu lassen oder sie blitzschnell vergehen zu lassen. Das gefiel ihr so gut, dass sie dabei blieb.

So kommt es vor, dass wir die Zeit zwar an den Zeigern der Uhr ablesen können, dass sie sich aber immer wieder ganz unterschiedlich anfühlt.

© Tania Konnerth


Wieder einmal eine kleine Geschichte, die es in sich hat, denke ich. 
Ja, nimm’ Dir viel Zeit für DICH und lasse mal eine Stunde, wenn sie Dir gut tut, eine kleine Ewigkeit sein!

Ein schönes Wochenende für DICH und liebe Grüße

Renate

Donnerstag, 12. Juni 2014

Sommer überall


Foto: Salzburger Nachrichten - DANKE
 Sommerhitze
Schwer lastet noch die Hitze
über Wald und Feld
von diesem heissen Sommertag -
Dämm'rung nun Einzug hält.
Kein Hälmchen reget sich,
kein Windhauch ist zu spüren,
Mücken tanzen im Abendlicht,
kein Vogel mag sich rühren.
Dicke Wolken, Donnergrollen
kommt langsam auf uns zu.
Das ganze Land dämmert dahin
in matter, dumpfer Ruh!

Da! War das ein Tropfen,
der aus der Wolke fiel?
Wieder einer - groß und schwer,
es ist unheimlich schwül.
Da öffnen sich die Schleusen
und wie von Zauberhand
strömt Regen auf die Erde,
erquicket alles Land.
Öffne alle Fenster
und lass' die Kühle rein,
atme tief und fest -
Entspannung stellt sich ein.
Und morgen, wenn der Tag erwacht,
die Sonn' vom klaren Himmel lacht!

(c) Renate Harig 2010


Foto: Renate Harig
 
Na, das waren vielleicht heisse Tage!! :-) Ich denke, dass die ärgste Hitze mal vorbei ist. Heute war es schon ein wenig kühler - keine 38 Grad mehr, sondern "nur" noch 25! Das ist schon besser.
Wir hatten gestern Nachmittag in Neunkirchen auch ganz plötzlich ein Gewitter mit Hagel.
Und das waren teilweise nussgroße Körner, die da runter prasselten. Ich hatte gestern erst meine Balkonblumen frisch angebracht. Diese haben im Moment keine Blüten mehr; sie lagen alle mit ganz viel Erde am Boden des Balkons! Heute hatte ich zu tun, dass ich alles wieder sauber machte.
Nun ists wieder gemütlich und wie neu!
Einige Keller mussten bei Nachbarn von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Das war gar nicht schön! Aber wir sind trotzdem alle ziemlich heil davon gekommen, wenn man an die anderen Regionen in Deutschland denkt, die arg heimgesucht wurden!  
 
FAZIT: Wir haben einfach SOMMER pur!!!!
Wollten wir doch, oder?
 
Liebe Grüße schickt Euch * Renate * 
 

Freitag, 6. Juni 2014

Ich wünsche Euch allen ein schönes, sonniges Pfingswochenende mit frohen Stunden


Man muss nicht über Vergangenes klagen
noch vor Zukünftigem bangen:
Das ist ein Zeichen von Seelenruhe
und ein Beweis gelassener Denkart.
Man richte seinen Blick auf das,
was jeder Tag bringt, und an jedem Tag
wieder auf den Augenblick,
in dem man etwas tut oder bedenkt,
denn uns gehört allein die
Gegenwart.
 
(Aristippos)
 
HIER sind meine Pfingstgrüße mit Musik: